Weihnachtsgrüße

In Norf, wo Tradition regiert,

wo Brauchtum stets das Herz

berührt,

da fehlt ein König, stolz und

klar,

leider in diesem doch bitte nicht

im nächsten Jahr.

Die St. Andreas Bruderschaft,

hält wach die Ehre, Tag und

Nacht.

Doch ohne König, Schützen

stolz,

ist selbst das schönste Fest nur

Holz.

Zur Weihnacht, im Kerzen

Schein,

soll Hoffnung wieder Keimling

sein.

Die Brüder knien, ein stilles

Fleh’n:

„Lass unser Fest voll Glanz

entsteh’n!“

Ein Stern erschien, so hell und

groß,

hoch über Norf, im

Himmelsstoß.

„Ein Zeichen!“, riefen alle laut,

„Das Schicksal ist uns

wohlgesinnt | vertraut!“

Sie schworen sich beim

Glühwein warm:

„Das neue Jahr bringt uns den

Charme,

den einen, der die Krone trägt,

den Fluch des Wartens

niederlegt.“

Mit Fahn’ und Flinte, Herz

und Mut,

suchen sie ihn, der’s richten tut.

Ein König, edel, stark und

weise,

der Norf erhellt auf seine

Weise.

Zur Weihnacht singt die

Bruderschaft:

„Im neuen Jahr, mit neuer

Kraft,

kommt unser König, hoch und

rein,

und Norfs Fest wird

wiedermals das schönste sein!“